gasteiner perchten UNESCO NAT. IMMATERIELLES KULTURERBE

Der Perchten-Hauptmann hat eine Vielzahl an Aufgaben zu erledigen - während und abseits des Gasteiner Perchtenlaufes.

Frau Perchta - Domina Perchta - zeigt das Gute und Böse im Menschen in einer Figur.

Der Vorteufel sorgt dafür, dass der Weg für die nachkommenden Perchten frei ist.

Eine auffällige Figur im Perchtenlauf ist der Glockenträger, der nach den Schnalzern und dem Vorteufel am Anfang des Perchtenzuges geht.

Die Rösslreiter bzw. Schnalzer kündigen den Perchtenzug an. Sie zählen zu den Lärmperchten und wollen die ruhende Vegetation wieder erwecken.

Seit 1978 ist der Silberkrug beim Gasteiner Perchtenlauf dabei und zeigt das Gemeindewappen Bad Gasteins.

Die doppelte Kreuzkappe mit dem Namenszug "Gasteiner Perchten" zählt zu den ältesten Kappen im Perchtenzug.

Hauskappe vom Planitzengut, dem höchstgelegenen Bauernhof im Gasteinertal.

Hauskappe vom Abrahamgut in Bad Hofgastein, neu aufgebaut 1970.

Diese markante Kappe war früher die Hauskappe der Fam. Kerschbaumer in Bad Gastein.

Der prächtig geschmückte kleine Turm symbolisiert nach alten Überlieferungen einen Kirchturm.

Diese prächtige Tafelkappe ist mit verschiedenfarbigen Rosen und 10 Spiegel geschmückt.

Diese prächtige Tafelkappe war früher die Hauskappe der Familie Koller aus Bad Gastein und wurde 1982 neu gebaut.

Diese schöne, schlanke, mit sehr vielen Seidenblumen geschmückte Kappe wirkt sehr harmonisch und beeindruckend.

Die markante Form, etliche Spiegel, eine Vielzahl an Blumen und der Spitz machen den Zwiebelturm zu einer prächtigen Perchtenkappe.

Diese alte Hauskappe der Tischlerei Kerschbaumer in Bad Gastein ist einer Musiklyra sehr ähnlich und wirkt sehr harmonisch.

Die dreifache Kreuzkappe zählt aufgrund der Größe, Gewicht und dem herrlichen Schmuck zu den beeindruckendsten Perchtenkappen.

Die Hauskappe der Fam. Grader aus Bad Hofgastein besteht seit 1981. Der Bau wurde vom ORF mitverfolgt und als Film ausgestrahlt.

Die alte Kappe war seinerzeit ohne Spiegel ausgeführt und eine reine Blumenkappe, der komplette Neubau erfolgte 1994.

Diese markante Kappe mit 10 Wappen nahm erstmals 1994 am Perchtenlauf teil und soll den Bergbau im Gasteinertal präsentieren.

Die Kappe ist mit großen Spiegeln, einer Vielzahl unterschiedlichster, farbenfroher Blumen und Ketten geschmückt.

Diese herrliche Tafelkappe war erstmals beim Perchtenlauf 1990 dabei und zählt zu den schönsten Kappen im Perchtenzug.

Unterstreicht die Zugehörigkeit der Gasteiner Bevölkerung zum Land Salzburg und Österreich und soll den Zusammenhalt repräsentieren.

Diese doppelte Kreuzkappe wurde zu Beginn des 20. Jh. gebaut und war eine Hauskappe der Familie Weinig aus Bad Gastein.

Die Wildkappe gehört zu den beeindruckendsten Kappen des Perchtenlaufes und ist mit 52kg auch die schwerste.

Die 35kg schwere Kappe ist geschmückt mit Bussard, Birkhahn, Krähe, Schneehuhn, Uhu, Waldkauz, Bergdohle, Falke, Kuckuck,...

Die doppelte Kreuzkappe mit dem Namenszug "Gasteiner Perchten" zählt zu den ältesten Kappen im Perchtenzug.

Im Gegensatz zu den schönen Kappen, versinnbildlicht sie das Hässliche und Vergängliche und ist entsprechend "geschmückt".

Diese schöne Tafelkappe war jahrelang verschollen und wurde nur durch Zufall Ende 1993 wieder aufgefunden.

Der große Turm symbolisiert nach alten Überlieferungen einen Kirchturm und wurde mehrmals neu aufgebaut.

Das Aussehen dieser Kappe hat sich im Laufe der Jahrzehnte stets verändert und wurde durch die jeweiligen Träger im eigenen Stil aufgekranzt.

Die markante Kappe ist geschmückt mit hunderten Blumen, Spiegeln, Figuren und dem Ortswappen von Bad Hofgastein.

Die 3 Trophäen Hirsch, Reh und Gams symbolisieren die drei wichtigsten Gasteiner Wildtiere und den Bezug zur Jagd.

König Herodes und seine Frau werden von 2 Fanfarenbläsern und 4 Soldaten begleitet, und auch Krampusse sind in der Nähe.

Prächtig gekleidet und stimmgewaltig erfreuen sie die Zuschauer mit wunderbar vorgetragenen Liedern.

Ein wichtiger Teil des Umzugs ist die Perchtenmusik, sie sorgt u.a. mit dem "Goldegger" für die musikalische Begleitung der Referenzen.

Die Bären symbolisieren die Macht des Winters und der bösen Elemente, welche aber vom Bärentreiber unter Kontrolle gehalten werden.

Das Schleiferweibl zählt im Perchtenlauf einerseits zu den glücksbringenden Figuren und andererseits zu den sogenannten Handlern.

Mit lustigen Sprüchen und wortgewaltig versucht er, seine Dienste als "Feinste Gasteiner Kunstschleiferei" anzubieten.

Der schiache und der schöne Bajazzl werden beim Perchtenlauf als Spender für Fruchtbarkeit von den Mädchen geliebt und gefürchtet.

Die Verfolgung des Wilderers durch den Jäger ist eine spektakuläre Darstellung mit einer handfesten Rauferei

Die stattliche Aufmachung der Habergeiss mit Ihrem Treiber sorgt für Aufsehen und Bewunderung.

Das Körbelweibl zählt zu den Fruchtbarkeitsperchten. Das Körbelmandl wurde erstmals 1998 als Figur des Gasteiner Perchtenlaufes aufgenommen.

Eine besonders beliebte Figur ist der Öltrager, bietet er ja seine Waren und Hausmittel wortgewaltig und gestenreich der Kundschaft an.

Der Rastlbinder oder Ratzlbinder war ein wandernder Kesselflicker und kommt aus dem bäuerlichen Lebenskreis früherer Zeiten.

Die beiden Schneider heben mit ihrer langen Streckschere so manchem Zuschauer den Hut oder Mütze vom Kopf und lassen sie das gut bezahlen.

Die beiden Briefträger verteilen Prospekte und Ansichtskarten mit Perchtenmotiven an das interessierte Publikum.

Die Kaminkehrer mit ihren rußgeschwärzten Gesichtern kehren symbolisch die Kamine der Häuser und überwinden dabei fast jedes Hindernis.

Durch ihre Klettergewandtheit zählen Zapfenmandl und Baumwerker zu den am meisten beachteten Figuren im Perchtenlauf.

Aufgabe der Hexen ist es, Unfug zu treiben und Leben in den ganzen Perchtenzug zu bringen, aber auch Ordnung und Platz zu schaffen.

Die Schnabelperchten gehören zu den ältesten teilnehmenden Figuren, sie sehen in den Stuben nach, ob ordentlich sauber gemacht wurde.

Aufgabe der Kramperl im Rahmen des Perchtenlaufes ist es, ihnen bekannte Personen dem König Herodes vorzuführen.

Das Mohrenpaar zählt zu den typischen Theaterfiguren des 16. Jahrhunderts.

Das Türkenpaar mit seiner farbenprächtigen und exotisch wirkenden Kleidung ist schon seit langer Zeit Teil des Gasteiner Perchtenlaufes.

Die herrliche Kappe ist seit 2018 beim Perchtenlauf dabei und zeigt die Dorfgasteiner Kirche und das Ortswappen, dazu noch zahlreiche kleine Spiegel.